Die Herkunft unserer Lebensmittel und das bäuerliche Leben sind vielen Kindern und Jugendlichen heute fremd, da der Bezug zur Landwirtschaft völlig fehlt. „Schule am Bauernhof“ ein Projekt des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) wird in ganz Österreich mit großem Erfolg umgesetzt.

Schule am Bauernhof ermöglicht Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Landwirtschaft, vermittelt landwirtschaftliche Inhalte und stärkt ihre Haltung als zukünftige, bewusste Konsument:innen. Schule am Bauernhof leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im persönlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Bereich.

Bei einem halb- oder ganztägigen Lehrausgang zum landwirtschaftlichen Betrieb erhalten die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in die Vorgänge und Abläufe am Betrieb. Es wird ein Programm geboten, das alle Sinne anspricht. Die Zusammenhänge von Ökologie und Ökonomie, verschiedene Bewirtschaftungsformen, Herkunft und Produktion von Lebensmitteln sowie Entwicklungen in der Landwirtschaft sind die zentralen Lerninhalte.

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Lernen – Erfahren – Begreifen

Bei Schule am Bauernhof werden die Kinder und Jugendlichen aktiv in bäuerliche Tätigkeiten, wie Brotbacken, Imkerei, Aussaat und Ernte von Getreide, Gemüse sowie Erdäpfel eingebunden. Das selber Tun und das genussvolle Verkosten begeistert kleinere wie auch größere Kinder und fördert ein gesundes, eigenverantwortliches Essverhalten. Lebensmittel werden mehr geschätzt, wenn erlebt wird, wie viel Aufwand und Verantwortung in der Produktion stecken.

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Herkunft von Lebensmitteln

Speziell ausgebildete Bäuerinnen und Bauern laden Schulklassen und Kindergärten auf ihre Höfe ein und geben anhand ihres Betriebes erlebnispädagogischen Einblick in die Landwirtschaft. Die Kinder und Jugendlichen werden intensiv mit eingebunden und motiviert mit anzupacken – wie etwa beim Füttern, Ausmisten oder beim Anbau oder der Ernte von Feldfrüchten. Lernende haben dabei die Chance sich selbst ein realistisches Bild der Landwirtschaft zu verschaffen und natürliche Kreisläufe hautnah zu begreifen. So lernen junge Menschen die Herkunft von Lebensmitteln kennen und schätzen.

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Das Angebot

Das Angebot von „Schule am Bauernhof“ variiert je nach Betrieb und reicht von halbtägigen Lehrausgängen bis hin zu Projektwochen. Die Programme werden auf Alter und Interesse der Teilnehmer:innen abgestimmt. Damit Bäuerinnen und Bauern „Schule am Bauernhof“ anbieten können, ist eine Ausbildung in einem 88 Unterrichtseinheiten umfassenden Zertifikatslehrgang erforderlich. Außerdem werden alle Höfe auf Kindersicherheit überprüft.

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Bauernhoftag- „Begegnung mit der Landwirtschaft“

Mehrere über das Jahr verteilte Besuche geben Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, die verschiedenen Jahreszeiten am Bauernhof direkt mitzuerleben. Dabei dürfen die Kinder und Jugendlichen selbst aktiv sein (z.B. Füttern, Ausmisten, Anbau und Ernte der Früchte,…)

Bauernhofwoche- „Landwirtschaft hautnah und rund um die Uhr erleben“ 

Die Bauernhofwoche ist ein ideales Zusatzangebot für Schulen und eine beliebte Alternative zu den Landschulwochen. Die Kinder und Jugendlichen wohnen am Bauernhof, werden dort verpflegt und bekommen so Einblicke in die ökologischen Zusammenhänge. Die Kinder werden in die bäuerliche Familie und ihren Tagesablauf aktiv integriert.

Erlebnis Alm

Ist ein halb- bzw. ganztägiges Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um wertvolles Wissen und Erfahrungen über die bewirtschafteten Almen in Österreich zu bekommen.

Die Terminvereinbarung erfolgt direkt bei den Schule am Bauernhof Anbieter:innen. Unter „Hofsuche“ finden Sie durch Eingabe der Postleitzahl die Höfe in Ihrer Umgebung.

Unter „Medien“ finden Sie vielfältige Unterrichtsmaterialien. Diese können nach Medientyp, Thema und Altersgruppe gefiltert werden.

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